Diesen November fand in Meidling ein ganz besonderes Grätzl-Treffen statt. Uns ist aufgefallen, dass es rund um den Vierthalerpark viele öffentliche Flächen gibt, die kaum genutzt werden und stark versiegelt sind. Also haben wir uns die Frage gestellt, wie denn andere das Grätzl wahrnehmen?
An einem sonnigen Samstagnachmittag haben wir uns daher versammelt, um gemeinsam mit den Anrainer_innen bei einer Tasse Punsch und selbstgebackenen Kuchen über das Grätzl rund um den Vierthalerpark zu quatschen. Noch bevor alles aufgebaut war, sind schon die ersten Interessierten vorbeigekommen und haben gefragt, was sich dort so tut.
Wir haben neue Leute kennengelernt und viele ausführliche Gespräche geführt, dabei hat man gespürt, dass viele etwas loswerden und sich einbringen wollten. Die Ideen wurden mit Post-Its auf einem großen Plan gesammelt und auf unserer Ideenwand gesammelt.
Es war ein ständiges Kommen und Gehen und wir waren überrascht, dass wir fast 40 Personen insgesamt gezählt haben. Zwischen Kindern und Seniorinnen war jede Altersklasse vertreten.
Jetzt geht es an die Aufarbeitung von den Ideen und dann überlegen wir uns weitere Schritte.
“Hut ab! Ich finde es toll, dass sich so junge Leute engagieren”, hat ein Anrainer die Aktion kommentiert.
Zum Glück gibt es Handytaschenlampen, denn noch bis nach Einbruch der Dunkelheit wurde diskutiert. Dann waren auch fast alle Kekse und Kuchen gegessen und der köstliche, selbstgemachte Kinderpunsch ausgetrunken.
Vielen Dank an alle, die da waren und auch an das Mutfluencer_innen-Projekt der Caritas, die uns dabei unterstützt haben!
Weitere Ideen fürs Grätzl könnt ihr jederzeit an servus@meimeidling.wien schicken.
Oder du kommst einfach zu einem unserer monatlichen Grätzl-Treffen.
Wie können die ungenutzten Flächen rund um den Vierthalerpark in Meidling attraktiver und klimafreundlicher gestaltet werden?
Diese Frage und erste konkrete Ideen haben Lara Seel (Studentin) und Gábor Janzer (Schüler) vom Verein MEI MEIDLING beim Wettbewerb der Mutfluencer_innen eingereicht, einem Projekt der Caritas Wien. Zu ihrer großen Freude hat die Jury ihr Projekt ausgewählt.
Sie dürfen nun ein halbes Jahr mit professioneller Begleitung an Weiterbildungen teilnehmen, Workshops veranstalten und in einem partizipativen Prozess Anrainer_innen einladen ihre Ideen einzubringen. Gefördert wird dieses Projekt aus Mitteln des Sozialministeriums.
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